Liebe Mitglieder und Unterstützer des Vereins respekTIERE unsere Heimat e. V.,

wir möchten euch in diesem Newsletter von unserer Mitgliederversammlung am 16.09.2020 und unserem Gespräch mit dem Gemeinderat am 8.Oktober berichten.
 
Sicherlich haben viele von Euch aus der Presse erfahren, dass wir ein weiteres Vorstandsmitglied und ein neues Mitglied im Verwaltungsrat des Vereins gewählt haben.

Wir freuen uns, das Martin Kozlik einstimmig als Schriftführer des Vorstandes, und Jürgen Bauer einstimmig als Mitglied im Verwaltungsrat gewählt wurden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den wertvollen Input der Beiden.

Weiterhin haben wir auf der Mitgliederversammlung den aktuellen Stand bezüglich des Verfahrens gegen die Mastanlage vorgestellt. Der von uns initiierte Antrag auf Akteneinsicht bei der Bürgermeisterin wurde vom Anwalt der Gemeinde abgelehnt. Als Begründung wurde uns schriftlich mitgeteilt, dass wir als Verein „nicht betroffen“ sind. Dies könnte nur eine Person sein, die unmittelbar Nachteile beim Bau der Mastanlage zu erwarten hätte und somit das Recht nach dem BayVwVfG hat, Einsicht in die Akten des Bauvorhabens von der Gemeinde zu erhalten.
Mitglieder äußerten sich misstrauisch gegenüber dieser Antwort des Anwalts. Es könnte der Eindruck entstehen, dass die Gemeinde etwas zu verbergen hätte. Wir haben diese Meinung aufgenommen und versprochen, es bei nächster Gelegenheit der Bürgermeisterin mitzuteilen.
Schließlich haben wir noch Auszüge aus den vorgebrachten Einwendungen vorgestellt. Die lange Bearbeitungszeit der Einwendungen beim Planungsbüro des Antragstellers gibt uns die Hoffnung, gemeinsam mit eurer Unterstützung, dass die weitere Planung der Anlage in dieser Form gestoppt wird.
Natalie Besl hat von Ihrem Gespräch mit dem Landrat berichtet, auch er steht der derzeitigen Planung skeptisch gegenüber. Dem immer wieder vorgebrachten Argument des Betreibers, als Alternative drei kleine Mastbetriebe in Stammham zu bauen, rechnen wir wenig Erfolgschancen zu und würden uns ebenfalls dagegen zur Wehr setzen. Eine offizielle Planung dazu gibt es nicht, sodass hier auch die Diskussionsgrundlage fehlt.

Der Vorstand des Vereins war eingeladen, in der letzten Gemeinderatssitzung seine Argumente gegen die Mega-Mastanlage dem neuen Gemeinderat vorzustellen. Leider fand die Sitzung nichtöffentlich statt. Wir haben alle auf der Mitgliederversammlung vorgebrachten Punkte wie zugesagt vorgetragen. Zudem haben wir darum gebeten, Themen, die die Mastanlage betreffen, unter Berücksichtigung der Vorschriften der Gemeindeordnung öffentlich zu diskutieren. Eine Rückmeldung zur Position des neuen Gemeinderates haben wir leider nicht erhalten.

Wir hoffen, dass eure und unsere Einwendungen in Kürze beantwortet werden und wir daraus die nächsten Schritte ableiten können. Wir danken für eure Geduld und eure Unterstützung.
Natalie Besl
1.Vorsitzende
Uwe Bodendiek
2.Vorsitzender
Stefanie Wendl
Kassier
 
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